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Pfarrbrief Ostern 2023.pdf
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Terminblatt Anfang April bis Mitte Juli
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Gottesdienste und Angebote in Leopoldskron-Moos

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 28.3.2023

09:00 – 10:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe

18:00 Uhr Liturgiekreis zur Gestaltung der Kar- und Ostertage

Pfarrsaal

 

Mittwoch, 29.3.2023

08:45 Uhr Impulse zu den Texten der Sonntagslesungen

Leitung: Margarita Paulus

 

Freitag, 31.3.2023

17:00 Uhr Kreuzwegandacht

 

Samstag, 01.4.2023 Palmsommtag

18:00 Uhr WortGottesFeier mit Kommunion, Leitung: Kurt Dieplinger

Segnung der Palmzweige

10:00 bis 18:00 Uhr Ostermarkt der Sportler am Sportplatz

 

Sonntag, 2.4.2023 5. Palmsonntag

09:00 Uhr Segnung der Palmzweige bei der Volksschule, Festzug zur Kirche mit der Trachtenmusikkapelle Leopoldskron-Moos, Eucharistiefeier, Leitung: P. Shaju Varghese

 

Texte:

1. Les: Jes 50,4–7: Gott hat mir das Ohr geöffnet Ps 22,8–9.17–18.19–20.23–24 (Kv: 2; GL 293) 2. Les: Phil 2,6–11: Jesus Christus erniedrigte sich; darum hat Gott ihn über alle erhöht
Ev: Mt 26,14 – 27,66 (oder 27,11–54): Passion

 

Krankenkommunion:

Jeden 2. Samstag im Monat bringt Pater Shaju die Krankenkommunion zu Ihnen nach Hause.

Nächster Termin: Sa, 15.04.2023

Bei Bedarf bitte im Pfarrbüro melden.

 

FOTO © Johannes Killer

       

Friedensgebet in unserer Kirche "Mariahilf" 

Im Zuge der Gottesdienste beten wir für die Menschen in der Ukraine. Wir werden dazu eine Kerze anzünden, die am Altar stehen bleibt, und bei jedem Gottesdienst oder jeder Feier entzündet werden wird. Dieses Licht der Kerze birgt die Zuversicht, die Hoffnung und die Bitte um Segen für die geschundenen Menschen in der Ukraine und alle geschundenen Sodatinnen und Soldaten.

 

Möge es bald Frieden werden und die Einsicht wachsen, dass Gewalt in nur noch größerer Gewalt mündet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir vom Leitungsteam der Pfarre sind telefonisch erreichbar:

Tel.: 0662 - 8047 - 8060 - 10

pfarre.leopoldskron@eds.at

 

 

Bitte melden Sie sich, wenn Sie ein Gespräch brauchen.

 

Pfarrbüro:

Wir sind für Sie da:

Di 08.00 – 11.00 Uhr

Mi 14.00 – 17.00 Uhr

Fr 08.00 – 11.00 Uhr

 

P. Michael Köck, Pfarrprovisor

P. Shaju Varghese, Priesterlicher Mitarbeiter

Johanna Bachinger, Pfarrsekretärin

David Hees, Pastoralassistent

Kurt Dieplinger, PGR-Obmann

 

Ehrenamtliche Leitung:

Kurt Dieplinger, Michaela Luckmann, Karin Mayrhofer, Adelheid Schmidt

Die Kerze der Hoffnung in unserer Kirche macht auf das Leid von Menschen aufmerksam, die aufgrund ihrer religiösen oder politischen Überzeugung, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihres Geschlechts diskriminiert, gefangen gehalten, gefoltert oder getötet werden.

 

CSI Österreich Petitionen online

Es ist Krieg.

Ein ratloser Psalm.

 

Aufgeschreckt bin ich, Ewiger, reibe mir zitternd die Augen, ein Traum muss es sein, ein schrecklicher, ein Alptraum.

Entsetzt höre ich die Nachrichten, kann es nicht fassen, Soldaten marschieren, kämpfen und sterben. Es ist Krieg.

Der Wahn eines Mächtigen treibt sie zu schändlichem Tun, mit Lügen hat er sie aufgehetzt, mit dem Gift seiner Hassreden.

In den Kampf wirft er sie, missbraucht ihre Jugend, missbraucht ihre Kraft, erobern sollen sie, töten sollen sie, sein Befehl ist eiskalt.

Seine Nachbarn hat er zu Feinden erklärt, ein Zerrbild gemalt, in den dunkelsten Farben seiner wirren Machtphantasien.

Niemand wagt ihm zu widersprechen, seine Claquere halten still, ein Marionettentheater umgibt ihn, das er höhnisch bespielt.

Seine Bosheit hat Raffinesse, listig und schamlos geht er voran, die Versuche ihn umzustimmen liess er ins Leere laufen,

umsonst sind sie angereist aus besorgten Ländern, Friedensappelle und Warnungen liessen ihn kalt.

Angst und Schrecken verbreiten sich, blankes Entsetzen, wieviele Verletzte wird es geben, wieviel Tote?

Wann wird die gefrässige Gier des Tyrannen gesättigt sein, wann der Blutstrom versiegen, wann die Waffen schweigen?

Hilflos starre ich auf die Bilder und Meldungen, meine Fäuste voll Wut, in meinen Augen regnet es.

Fahr den Kriegstreibern in die Parade, Ewiger. Allen! Leg ihnen das Handwerk, lass sie straucheln und fallen.

Wecke den Mut und den Widerstand der Rückgrat-Starken, lass das Volk sich erheben und die Verbrecher entlarven.

Nicht entmutigen lassen sollen sich alle, die an den Frieden glauben, die unverdrossen ihre Stimme erheben, gegen Verführer immun sind.

Sei unter denen, die nicht schweigen, die nicht wegschauen, die nicht achselzuckend sagen, was kann ich schon bewirken.

Höre unser Beten, unser Schreien, es töne in Deinen Ohren, unsere Angst um die Welt unser Kinder und Kindeskinder.

Sie hast Du uns in die Hände gegeben, Deine Welt ist die unsrige, In die die Hände fallen soll sie nicht den Machthungrigen ohne Gewissen.

Nie werde ich verstehen, warum Du dem allen nur zusiehst, Deine Hand nicht eingreift und die Tyrannen zerschmettert.

Mach Dich gefasst auf meine zornigen Fragen, wenn wir uns sehen wer- den, später, in diesem rätselhaften Danach, Deinem geheimnisumwobenen Himmel.

Dann will ich Antworten, will Erlösung und endgültigen Frieden, jetzt aber will ich nicht aufgeben, zu tun was, ich tun kann, damit wir jetzt und auch künftig den Namen verdienen, den wir so selbstverständlich als unseren eigenen tragen,

und ehrlich und glaubwürdig und unverhärtet berührbar,

als menschlicher Mensch unter menschlichen Menschen leben.

 

Stephan Wahle | Jerusalem (zitiert mit freundlicher Genehmigung des Verfassers)