1. 10. 2011:

Peter Hausberger hält als Pfarrprovisor seinen ersten Gottesdienst in Leopoldskron-Moos

 

Der Samstag-Abend-Gottesdienst wurde zu einer berührenden Feier:

  • Das erste Mal feierte Peter Hausberger als Pfarrprovisor hier die Hl. Messe
  • Ab jetzt finden hier abwechselnd Eucharistiefeiern und Wortgottesdienste statt
  • Peter Hausberger feiert in seiner sehr persönlichen Weise den Gottesdienst und gestaltet so eine begeisternde Feier
  • Das Evangelium vom Weinberg und den Winzern bietet in seiner Auslegung manche Anregung
  • Als Fürbitte kann jeder eine Kerze zum Altar bringen und so seine Bitten vortragen
  • Anschließend wird eine kleine Agape gefeiert und die Familie, die jetzt den Pfarrhof bewohnt und betreut, stellt sich vor

 

7. 10.2011:

Jägermesse

 

Eine schöne Besonderheit in Leopoldskron-Moos:

P. Hans Bauer aus Liefering feiert mit den Jägern die traditionelle „Jägermesse“.

In seiner Ansprache betont er, uns Menschen ist die Schöpfung zwar übergeben und anvertraut - aber nicht, um sie hemmungslos auszubeuten und zu zerstören, sondern um sorgsam mit ihr umzugehen, sie zu hegen und zu pflegen. Diese Einstellung sollte jedem Jäger zu eigen sein. Ein besonderes Anliegen war ihm, dass die Jäger diese Haltung auch an ihre Kinder und an andere Menschen weitergeben.

Musikalisch eindrucksvoll gestaltet wurde die Feier von einer Mädchengruppe aus der Musikkapelle Leopoldskron-Moos.

 

12. 10.2011:

Erstes Monatstreffen der hauptamtlichen SeelsorgerInnen

Jeden Mittwoch trifft sich das Pfarrteam Leopoldskron-Moos zur Teambesprechung. Aber einmal im Monat kommen die Teams von Leopoldskron-Moos und St. Paul zu einem gemeinsamen Treffen zusammen: Pfarrer Peter Hausberger ist jetzt für beide Pfarren zuständig.

Die Teams unterstützen ihn. planen und tragen die Pfarrarbeit mit. Sehr viele Bereiche des Pfarrlebens sind jetzt neu zu organisieren, einzuteilen und vorzubereiten. Eine gute Gesprächsbasis ist Voraussetzung für gute Lösungen: Niemand soll sich überfordert und niemand ausgeschlossen fühlen.

Weitere regelmäßige Gottesdienstfeiern:

• Dienstag, 14.00 Uhr: Rosenkranz, alle zwei     Wochen anschließend Eucharistiefeier

• Donnerstag, 8.00 Uhr: Morgenlob

• Freitag: einmal im Monat 19.30 Abendgebet

 

2. 10. 2011:

Wortgottes-Feier am Sonntag

 

Seit Herbst ist Pfarrer Peter Hausberger von St. Paul auch Pfarrprovisor in Leopoldskron-Moos, hat somit zwei Pfarren zu betreuen.

In diesen beiden Pfarren werden jetzt Samstag Abend und Sonntag abwechselnd Eucharistiefeiern und Wortgottesdienste gehalten, und dies bedeutet eine erhebliche Umstellung.

Wortgottesdienste sollten nicht als minderwertig, als ungeliebter Ersatz für die „Sonntagsmesse“ betrachtet werden, sondern als große Chance! Es könnte uns allen mehr bewusst werden, warum wir eigentlich „in die Kirche gehen“ und Gottesdienste feiern: Nicht als Erfüllung einer Pflicht, nicht weil es uns oft eingebläut wurde – sondern: Wir feiern, weil wir gerne Christen sind, froh und dankbar, dass Jesus uns den Weg zu Gott zeigt. Jesus hat oft genug gesagt, dass nicht das Erfüllen von Vorschriften, Geboten und Regeln allein zu Gott hinführt, sondern nur das dankbare Aufschließen des Herzens, das Sich-Öffnen, das Vertrauen auf Gott.

Margarita Paulus leitet die Feier. Sie lässt die Worte der Lesungen deutlich werden: Freude und Dankbarkeit für Gottes Liebe. Schön ist es, dass Zeit zur Besinnung und Ruhe bleibt und die Fürbitten ganz ohne Worte auskommen: Jeder ist eingeladen, eine Kerze für seine Bitte zum Altar zu bringen und dort still brennen zu lassen.

Eine lange Tradition hat die Einladung zum Pfarrcafe nach dem Gottesdienst: Gelegenheit, mit freundlichen Menschen zu reden und bekannt zu werden, Meinungen und Ideen auszutauschen, und für die Kinder: Ein wenig herumzusausen und zu spielen.

 

1. 10. 2011:

Die neuen Bewohner im Pfarrhof:

Familie Rusnak

 

Beim Gottesdienst am 1. 10. wurde Familie Rusnak vorgestellt: Das Ehepaar Emil und Alina, die Kinder Daniel und Monika. Sie kommen aus Nitra in der Slowakei, dort leben noch zwei ihrer Kinder bei den Großeltern.

Alina ist Krankenschwester und arbeitet im Pflegedienst, Emil arbeitet selbständig als Mechaniker und Schlosser. Daniel geht zur Schule, Monika studiert.

Sie sind als Hausbesorger für den Pfarrhof und die Kirche zuständig, aber das wohlbewährte System der vielen Mesner soll weiterhin fortbestehen.

PA Margarita Paulus betont, wie froh alle sind, eine Familie gefunden zu haben, die spürbares soziales Engagement zeigt und dafür sorgen wird, dass alle, die in den Pfarrhof kommen, sich hier wohlfühlen.

Bei der anschließenden Agape wurde die neue Pfarrhof-Familie herzlich willkommen geheißen.

 

DRINGEND: Ministranten gesucht!

 

Willst auch DU bei den Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen mithelfen?!

 

Samstag: 17.00 Uhr bzw. 18.00 Uhr (Sommerzeit)

               

ODER

 

Sonntag: 9.00 Uhr bzw. 10.30 Uhr (während des Schuljahres)

 

Auch bei Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen wirst DUgebraucht!

NB:Der Mini-Dienst vermehrt auch das Taschengeld.

 

Bei Interesse bitte im Pfarrsekretariat (siehe Kontakt) melden!

 

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Die Kerze der Hoffnung in unserer Kirche macht auf das Leid von Menschen aufmerksam, die aufgrund ihrer religiösen oder politischen Überzeugung, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihres Geschlechts diskriminiert, gefangen gehalten, gefoltert oder getötet werden.

 

CSI Österreich Petitionen online

Es ist Krieg.

Ein ratloser Psalm.

 

Aufgeschreckt bin ich, Ewiger, reibe mir zitternd die Augen, ein Traum muss es sein, ein schrecklicher, ein Alptraum.

Entsetzt höre ich die Nachrichten, kann es nicht fassen, Soldaten marschieren, kämpfen und sterben. Es ist Krieg.

Der Wahn eines Mächtigen treibt sie zu schändlichem Tun, mit Lügen hat er sie aufgehetzt, mit dem Gift seiner Hassreden.

In den Kampf wirft er sie, missbraucht ihre Jugend, missbraucht ihre Kraft, erobern sollen sie, töten sollen sie, sein Befehl ist eiskalt.

Seine Nachbarn hat er zu Feinden erklärt, ein Zerrbild gemalt, in den dunkelsten Farben seiner wirren Machtphantasien.

Niemand wagt ihm zu widersprechen, seine Claquere halten still, ein Marionettentheater umgibt ihn, das er höhnisch bespielt.

Seine Bosheit hat Raffinesse, listig und schamlos geht er voran, die Versuche ihn umzustimmen liess er ins Leere laufen,

umsonst sind sie angereist aus besorgten Ländern, Friedensappelle und Warnungen liessen ihn kalt.

Angst und Schrecken verbreiten sich, blankes Entsetzen, wieviele Verletzte wird es geben, wieviel Tote?

Wann wird die gefrässige Gier des Tyrannen gesättigt sein, wann der Blutstrom versiegen, wann die Waffen schweigen?

Hilflos starre ich auf die Bilder und Meldungen, meine Fäuste voll Wut, in meinen Augen regnet es.

Fahr den Kriegstreibern in die Parade, Ewiger. Allen! Leg ihnen das Handwerk, lass sie straucheln und fallen.

Wecke den Mut und den Widerstand der Rückgrat-Starken, lass das Volk sich erheben und die Verbrecher entlarven.

Nicht entmutigen lassen sollen sich alle, die an den Frieden glauben, die unverdrossen ihre Stimme erheben, gegen Verführer immun sind.

Sei unter denen, die nicht schweigen, die nicht wegschauen, die nicht achselzuckend sagen, was kann ich schon bewirken.

Höre unser Beten, unser Schreien, es töne in Deinen Ohren, unsere Angst um die Welt unser Kinder und Kindeskinder.

Sie hast Du uns in die Hände gegeben, Deine Welt ist die unsrige, In die die Hände fallen soll sie nicht den Machthungrigen ohne Gewissen.

Nie werde ich verstehen, warum Du dem allen nur zusiehst, Deine Hand nicht eingreift und die Tyrannen zerschmettert.

Mach Dich gefasst auf meine zornigen Fragen, wenn wir uns sehen wer- den, später, in diesem rätselhaften Danach, Deinem geheimnisumwobenen Himmel.

Dann will ich Antworten, will Erlösung und endgültigen Frieden, jetzt aber will ich nicht aufgeben, zu tun was, ich tun kann, damit wir jetzt und auch künftig den Namen verdienen, den wir so selbstverständlich als unseren eigenen tragen,

und ehrlich und glaubwürdig und unverhärtet berührbar,

als menschlicher Mensch unter menschlichen Menschen leben.

 

Stephan Wahle | Jerusalem (zitiert mit freundlicher Genehmigung des Verfassers)